Der 3. Advent 2018 hatte es in sich. Wir konnten gleich 4 Gruppen in unserem Institut begrüßen. Das Wochenende startete am Freitag mit einem Weihnachtskonzert der Kinder der musikalischen Kinderstube für ihre Eltern und Großeltern. Die Teilnehmer waren hellauf begeistert, einer meinte: „Ich bin richtig stolz auf meine Enkel. Was die alles von Null an gelernt haben. Klasse.“

Der Samstag begann mit Darbietungen der musikalischen Kinder- und Jugendstube. In Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Landesgymnasium für Musik „Carl Maria von Weber“ und dem Heinrich-Schütz-Konservatorium e. V. erklangen klassische und moderne Stücke auf verschiedenen Instrumenten. Das Motto: Zusammen Musizieren, Neues entdecken, Horizonte erweitern. Kinder und Erwachsene spielten Klavier, Geige und Saxofon. Arien aus Opern und Operetten erklangen. Durch die Musik konnten Länder kennengelernt und Generationen von Musikern zusammen gebracht werden.

Es folgt der Besuch einer Schulklasse aus  Sertovolo, einem Vorort von St. Petersburg, welche die Städtepartnerschaft zwischen Dresden und St. Petersburg stärkten. Unser Vorstandsmitglied und Vertreter in St. Petersburg, Alexander Yaryzko,konnte gemeinsam mit der Schulklasse nach Dresden reisen und ihnen die Sehenswürdigkeiten der Stadt näher bringen. Begleitet wurde die Schulklasse von der Direktorin Valentina Nikolayevna Volkova.

Des Weiteren besuchte uns am Samstag eine Delegation des Fachschaftsrats Slawistik/Onomastik/Sorabistik der Universität Leipzig. Thema des Besuchs waren die russischen Spuren in Dresden. Gemeinsam mit der Schulklasse besuchten sie die russisch-orthodoxe Kirche St. Simeon Divnogorets, wo der Pater Georgy (Davydov) die Gruppe Empfang über das Gotteshaus sprach.  Weiter ging der Besuch „auf russischen Spuren“ in Dresden zum Denkmal für F. Dostojewski, das 2006 vom russischen Präsidenten Wladimir Putin, der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem sächsischen Ministerpräsidenten Georg Milbradt eröffnet wurde. Dr. Wolfgang Schälike, Vorstandsvorsitzender des Deutsch-Russischen Kulturinstituts, berichtete über die sowjetischen Kriegsdenkmälern der Nachkriegszeit. Dann legten russische und deutsche Schüler und Studenten sowie ihre Lehrer Blumen an das erste Denkmal der befreienden Soldaten im befreiten Deutschland – das Denkmal für den gefallenen sowjetischen Soldaten, den Bildhauer Otto Rost, nieder.  Der Tag endete mit einem Besuch im russischen Zentrum unseres Instituts. Hier schaute sich die Gruppe ein Video über die russischen Spuren in Dresden an und stärkte sich bei Pelmeni und Tee in unserer Küche.