In Dresden hat die vorzeitige Stimmabgabe für die Wahlen zur russischen Staatsduma Stattgefunden Eine weitere vorzeitige Stimmabgabe für die Wahlen zur russischen Staatsduma, fand am Samstag, den 11. September, in der Landeshauptstadt Dresden in den Räumlichkeiten des Deutsch-Russischen Kulturinstituts statt.Die Redaktion von „Russkoye Pole“ besuchte das Wahllokal noch vor der Eröffnung um 10 Uhr. Alles war bereits vorbreitet: Wahlkabinen, Wahlurnen, Informationstafeln und Hygienemaßnahmen. Schon vor der Eröffnung waren erste Wahlwillige eingetroffen.Für den Fall, dass es regnen sollte, war im Innenhof ein Vordach aufgestellt worden. Dieses war nützlich für Personen die warteten, bis sie an der Reihe waren. Auch der russische Generalkonsul in Leipzig, Alexander Dronov, traf im Wahllokal ein.
Die Stimmabgabe und die Arbeit des Wahlausschusses sollten bald beginnen.An einem Aufsteller mit einem Plakat der Kandidaten und einer Liste der Parteien, diskutierten die Teilnehmer über Fernsehdebatten der Politiker: Sie versprechen viel, aber was wird tatsächlich passieren? Nach einem Meinungsaustausch gingen sie dazu über, ihre Stimmzettel auszufüllen.Um 11 Uhr hatte sich die Wahlurne bereits merklich gefüllt. Es wurde aktiv abgestimmt, die Kommission arbeitete praktisch ohne Pause. Gegen Mittag begann die Zahl der Menschen zuzunehmen. Aus einer anderen Stadt kam sogar ein Reisebus, der ebenfalls Wahlberechtigte brachte.
Die Mitarbeiter des Generalkonsulats und des Deutsch-Russischen Kulturinstituts (in dem sich das Wahllokal befand) sorgten für einen übersichtlichen Ablauf des gesamten Wahlvorgangs und achteten dabei besonders auf die Einhaltung der Hygienemaßnahmen und der Abstandsregelungen. Die jenigen Wähler, die aus gesundheitlichen Gründen nicht das Wahllokal betreten können, hatten die Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben, ohne das Auto zu verlassen: Sie könnten ihre Stimmzettel in eine spezielle mobile Wahlurne geben.Unter den Wählern entdeckten wir eine junge Frau und einen jungen Mann, die bereit waren einige Fragen unserer Zeitung zu beantworten. Für die jungen Leute ist dies die erste Wahl im Ausland, sie finden es gut, dass sie in Dresden die Möglichkeit haben an der Wahl teilzunehmen. Die beiden stammen aus Stawropol und studieren nun in Dresden Informatik. Die junge Frau findet es wichtig wählen zu gehen, da sie mit der gegenwärtigen Situation in Russland unzufrieden ist. Wir haben mit vielen Menschen gesprochen, die ins Wahllokal gekommen sind. Darunter waren sowohl ältere, als auch junge Leute. Alle waren den Mitarbeitern des Generalkonsulats dankbar, die an ihren freien Tagen für die Organisation der Wahlen sorgten. Die Möglichkeit der Stimmabgabe vor Ort, ersparte den Menschen die Fahrt in das Konsulat oder die Botschaft. Insgesamt gaben an diesem Tag in Dresden etwa 300 Wahlberechtigte ihre Stimme ab.