Am 25. Januar führte das Russische Zentrum des DRKI den Schulprojekttag „Traditionen im heutigen Russland“ durch.
Zu Gast hatten wir mehr als dreißig Schüler und einige Lehrer aus einer der ältesten Bildungseinrichtungen im heutigen Deutschland, dem Sächsischem Landesgymnasium Sankt Afra in Meißen. Dieses Hochbegabtengymnasium setzt die Traditionen der europäischen humanistischen Bildung fort und sucht nach neuen Bildungsformaten. Aus diesem Grund war es für uns spannend, zusammen mit den Lehrern und Kindern eine „andere Schule“ zu spielen.
Einen besonderen Stellenwert im Gymnasium haben die Fremdsprachen, auch RussischDen Projekttag im Russischen Zentrum begannen wir mit der Erzählung der Forscherin Barbara Schennerlein über die im Jahre 1931 stattgefundene, sowjetisch-deutsche Arktisexpedition mit dem Luftschiff „Graf Zeppelin“. Ihr Vortrag wurde durch eine multimediale Präsentation begleitet. Zum Abschluss fand ein Quiz statt und jeder Gewinner bekam russische Souvenirs und Süßigkeiten geschenkt.
Danach stellten wir den Schülern traditionelle Winterfeste in Russland vor. Wir führten außerdem einen Unterricht mit dem Film „Die Bekanntschaft mit dem lustigem Jeralasch“ durch, zeigten die Dostojewski-Bibliothek unseres Instituts und boten sibirische Pelmeni an. Unsere Gäste machten des Weiteren einen virtuellen Spaziergang durch die russischen Spuren in Dresden, hörten sich die Reden von Merkel und Putin anlässlich der Errichtung des Dostojewski-Denkmals 2006 in Dresden an und schafften sogar das bekannte Lied „Kaby ne bylo zimy“ zu lernen.
Die Schüler hatten viel Spaß an unserem Projekttag und versprachen, uns das nächste Mal mit einem neuen russischen Lied zu überraschen.