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„Brücken bauen – Menschen verbinden“

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„Brücken bauen – Menschen verbinden“

Das Projekt „Brücken bauen – Menschen verbinden“ wurde am 01.02.2024 gestartet. Dank der finanziellen Unterstützung durch die SAB konnte die Arbeit bestehender Clubs intensiviert und Initiativen zur Gründung neuer Clubs gefördert werden. Dadurch haben immer mehr Dresdnerinnen und Dresdner, sowohl mit als auch ohne Migrationshintergrund, die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und an verschiedenen Integrationsaktivitäten teilzunehmen.

Interkulturelle Kochabende:
Insgesamt wurden drei Kochveranstaltungen organisiert. Bei einem Event wurden süße Variationen von Konfitüren und „Varenje“ nach verschiedenen nationalen Rezepten zubereitet und gemeinsam verkostet. Diese Veranstaltung richtete sich vor allem an Kinder und Jugendliche, die alle aktiv mitwirkten. Zwei weitere Kochtreffen fanden in Zusammenarbeit mit dem Partnerverein „Zusammenleben“ aus Freital statt. Zum Internationalen Frauentag gab es zudem ein geselliges Beisammensein mit selbstgebackenen Kuchen.

Seminare zum deutschen Schulsystem:
Zwei Seminare über das Schulsystem in Deutschland wurden in den Räumlichkeiten des DRKI durchgeführt. Die Hauptzielgruppe waren ukrainische Flüchtlingseltern, die mit ihren Kindern in Dresden leben. Diese Thematik hat außerdem zu einer weiteren Form der Kooperation geführt: wöchentliche Beratungstreffen mit einzelnen Familien.

Beratung durch den Sozialpädagogen Peter Malec:
Peter Malec beriet Interessierte zu verschiedenen Themen, die darauf abzielten, ihre Kompetenzen und ihr Selbstbewusstsein im Umgang mit Behörden, bei Arztbesuchen sowie in Bezug auf kulturelle und religiöse Besonderheiten in der Gesellschaft zu stärken. Exkursionen in Dresden und Umgebung:
Die Leiterin des Seniorenclubs, Evgenia Lavrova, organisierte Exkursionen für Interessierte: Dazu gehörten eine Führung durch die Barocke Neustadt, ein Vortrag zum 150. Weihetag der Russisch-Orthodoxen Kirche in Dresden mit anschließendem Kirchenbesuch, zwei Führungen zum Thema „Napoleon in Dresden“ sowie eine Führung durch den Schlosspark in Prohlis.

Ost-Westliche Gesprächsrunden:
Besonders erfolgreich, informativ und gut besucht waren die Veranstaltungen, die als Ost-Westliche Gesprächsrunden bezeichnet werden können. Ein Thema war die Entdeckung des Periodensystems der Elemente durch D. Mendelejew und dessen „Festigung“ an der Bergakademie Freiberg, ein populärwissenschaftlicher Vortrag hat Frau Dr. Grossmann gehalten. Ein weiteres Mal sprach die Journalistin und Autorin Dr. Irmtraud Gutschke über Eva Strittmatter und deren Gedichte über Puschkin. Eine dritte Veranstaltung, moderiert von Ekkerhard Maaß, Bürgerrechtler und Zeitzeuge, widmete sich dem 100. Geburtstag von Bulat Okudschawa.

Club „Guten Tag“:
Der im letzten Jahr gegründete Club „Guten Tag“ hat seine Aktivitäten im Jahr 2024 weiter ausgebaut. Die Leiterin, Evgenia Lavrova, bringt in Gesprächsrunden russischsprachige Senioren aus unterschiedlichen kulturellen Hintergründen zusammen. Unter dem Motto „Gegen Einsamkeit, für starke soziale Kontakte“ plant und moderiert sie Clubaktivitäten zu Themen wie psychologische Resilienz, meditative Yoga-Praktiken und eine optimistische Lebenseinstellung. Jedes Treffen endet mit einem gemütlichen Beisammensein bei Tee und Kuchen.

Gemeinsame kulturelle Unternehmungen:
Die Mitglieder des Clubs „Guten Tag“ besuchen gemeinsam Museen und musikalische Veranstaltungen. Dazu gehörten beispielsweise die Ausstellung „Zeitlose Schönheit“ in der Gemäldegalerie „Alte Meister“, die Ausstellung „Fragmente der Erinnerung“/Prager Domschatz sowie Operettenaufführungen wie „Polnische Hochzeit“ und „Die sieben Todessünden/100 Leidenschaften“.

Singen macht glücklich – INA-Chor:
Der INA-Chor bringt Aussiedler, ausländische Zuwanderer und einheimische Bürger, überwiegend Senioren, zusammen. Wöchentlich finden Chorproben statt, und mehrmals im Jahr tritt der Chor öffentlich auf.

Moderierte interkulturelle generationsübergreifende Gesprächsrunden:
In dieser Sparte sind zwei Clubs aktiv: der „Literarische Mittwoch“ und die „Werkstatt für Familiengeschichten“. Der „Literarische Mittwoch“ vereint Poesieliebhaber aller Altersgruppen, darunter Senioren, junge Erwachsene unter und über 20 sowie Dresdnerinnen ab 40 Jahren. Die Treffen finden einmal im Monat im DRKI statt und werden von Frau Olga Nazarova, Lehrerin für russische Literatur, oder Frau Natalia Zagorskaya moderiert.

Der Club „Werkstatt für Familiengeschichten“ ist ein Ort, an dem sowohl erfahrene als auch neue Teilnehmer die Geschichte ihrer Familie erforschen. Der Club bringt Familien der Russlanddeutschen (über drei Generationen) zusammen, aber auch Vertreter anderer Nationalitäten, die ihre Familiengeschichte reflektieren möchten.

Mehr Information zu unseren Clubs auf unserer Homepage unter www.drki.de.