Julja Konstantinovna Borisova
17. März 1925 – 8. August 2023
Julia Borisova zählt zu den ganz Großen der sowjetischen Schauspielkunst. Geboren 1925 in Moskau, absolvierte sie 1949 die Stschukin Hochschule vor Theater in Moskau und wurde noch im selben Jahr in das Ensemble des Wachtangow-Theaters aufgenommen. Zu ihre ersten Rollen zählten die der Magda in „Verschwörung der Verdammten“ von Nikolai Virta und die der Hero in Shakespeares „Viel Lärm um Nichts“. Sie spielte in zahlreichen sowjetischen und internationalen Inszenierungen mit, so als Eponine in Victor Hugos „Die Elenden“, als kapriziöse, launische Turandot im gleichnamischen Stück von Carlo Gozzi oder in „Dear Liar“ von Jerome Kilty) Stücken. Borisova war die Galya in Olexandr Korneichuks „Makar Dubrava“, die Julia in Shakespeares „Zwei Herren aus Verona“, die standhafte Revolutionärin Maria in Isaak Babels und brillierte darüber hinaus in vielen anderen Stücken.
Aber auch im filmischen Genre war Julia Borisova zu Hause, beispielsweise als Nastasia Filippovna in „Der Idiot“ (1958) und als Kollontai in dem 1970 erschienenen Film „Botschafter der Sowjetunion“.
Für ihre Arbeit wurde sie mit zahlreichen Auszeichnungen und Preisen geehrt, so als „Held der Sozialistischen Arbeit“ (1985) und als „Volkskünstlerin der UdSSR“ (1969).
Am 21. November 1998 gab Borisova gemeinsam mit W. Lanowoj ein Kammerstück im DRKI.
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