Inna Alexandrowna Kabysch, Schriftstellerin
geboren: 28. Januar 1963
geboren: 28. Januar 1963
Inna Kabysch, Jahrgang 1963, schloss 1986 ihr Studium an der Fakultät für Russische Sprache und Literatur am Moskauer Pädagogischen Institut ab. Bereits während des Studiums begann sie, an einer Schule zu unterrichten und arbeitete auch danach noch eine Zeitlang als Lehrerin, ehe sie 1987 für zwei Jahre eine neue Aufgabe als Leiterin des literarisch-musikalischen Kollektivs am Kulturpalast „Energetik“ fand.
Kabyschs erste Gedichte erschienen 1985 in dem Almanach „Поэзия“ („Poesia“); Veröffentlichungen in weiteren Zeitschriften folgten. In den 1990er Jahren entdeckte Inna Kabysch die Welt der Romane für sich. Ihr 1994 erschienenes Erstlingswerk „Личные трудности“ war so erfolgreich, dass sie dafür im Jahre 1996 mit dem Puschkin-Preis der Hamburger Alfred-Töpfer-Stiftung geehrt wurde. Weitere Werke aus Inna Kabyschs Feder bzw. Tastatur sind unter anderem „Детский мир“ (1996), „Невеста без места“ (2008) und „Марш Мендельсона“ (2018) und das tiefgründig-melancholische Gedicht „Кто варит варенье в июле…“ (2018).
Für ihr literarisches Schaffen wurde Inna Kabysch vielfach ausgezeichnet. Auf den bereits erwähnten Puschkin-Preis folgte 2005 die Delwig-Prämie, 2016 die Prämie „Московский счет“ und schließlich 2016 mit der Achmatowa-Prämie und dem Preis der Zeitschrift „Дети Ра“. Der legendäre Dichter Jewgenij Jewtuschenko bezeichnete sie als würdige Erbin der sowjetischen 60er-Lyrik-Generation.
Inna Kabysch war zu Gast am DRKI 23. August 2016.