Spurensuche 2016 - Lass das Dostojewskij-Denkmal sprechen!
Die Entstehungsgeschichte des Dostojewskij-Denkmals aufarbeiten – das haben ein paar Jugendliche gemeinsam mit dem DRKI im Rahmen des Projekts „Spurensuche“ der Sächsischen Jugendstiftung getan und das Ergebnis an den Sächsischen Jugendgeschichtstagen am 18. November im Sächsischen Landtag präsentiert. An dem Projektstand zeigten wir eine Präsentation, die die Entstehung des Denkmals, seine Vorgeschichte, aber auch die Person Dostojewskijs beleuchtete. Zum ersten Mal wurde die Denkmalgeschichte der Öffentlichkeit präsentiert. 10 Jahre hatte es gedauert, bis das Denkmal in Dresden errichtet werden konnte. Neben der Entstehungsgeschichte hatten unsere Jugendlichen auch unbekanntere Informationen über den Schriftsteller herausgearbeitet, beispielsweise seine Wirkung auf Literatur und Philosophie in der arabischen Welt. In einer extra für das Projekt erstellten Broschüre finden sich neben den zahlreichen Informationen u.a. die verschiedenen Entwürfe für das Denkmal und mögliche Denkmalstandorte. Fotos, wie die Skulptur nach Dresden gekommen ist oder auf den Sockel gehievt wurde, veranschaulichen die spannende Denkmalgeschichte. Und natürlich wird die Frage beantwortet, wie es zu der Enthüllung mit Angela Merkel, Wladimir Putin und Georg Milbradt gekommen ist…
Viele Besucher der Jugendgeschichtstage kannten das Denkmal, das sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Sächsischen Landtag befindet, und freuten sich über die Ausführungen unserer jungen Spurensucher. Auch der Präsident des Sächsischen Landtags Dr. Matthias Rößler sprach mit unseren Jugendlichen über das Denkmal, an dem er 5 Tage zuvor Blumen gelegt hatte (siehe https://drki.de/dostojewskij-festlichkeiten-2016/).