Der Tradition gemäß findet jedes Jahr anlässlich des Geburtstages Alexander S. Puschkins in der Dostojewskij-Bibliothek der Deutsch-Russischen Kulturinstituts Dresden (DRKI) ein Tag der offenen Türen statt. Unsere Gäste können einen Einblick in unsere Themefelder „Russen in Sachsen“ und „Berühmte Sachsen in Russland“ erhalten, zwischen den Bücherregalen des Instituts schlendern, unseren Mitarbeitern Fragen stellen und zudem traditionelle russische Köstlichkeiten naschen.
In diesem Jahr trafen wir uns mit den Mitgliedern des Vereins Dresdner Klub e.V., der seit DDR-Zeiten die sächsischen Intellektuellen vereint. Das Treffen begann mit der Vorführung eines Films über die Enthüllung des Dostojewskij-Denkmals im November 2006. In der darauffolgenden Diskussion bestätigten unsere Gäste die Aktualität der Worte des russischen Präsidenten Wladimir Putin, der Bundeskanzlerin Angela Merkel und des damaligen Ministerpräsidenten Sachsens Georg Milbradt über die wichtige Bedeutung der russischen Sprache und Kultur bei der Entwicklung der beidseitigen partnerschaftlichen Beziehungen. Leider verursachen die heutigen „politischen Turbulenzen“ und Spannungen bei den Vertretern der Nachkriegsgeneration, zu der die sächsische Intelligenz zählt, eine große Angst hinsichtlich der Zukunft des europäischen Friedens.
Im Anschluss an diese spannende Diskussion zeigten wir den Gästen die beide DRKI-Filme „Russische Spuren in Dresden“ und „Neue russische Spuren in Dresden“.