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Treffen zwischen deutschen und russischen Jugendlichen

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Im Russischen Zentrum des Deutsch-Russischen Kulturinstituts Dresden fand unter der Leitung des Fachleiters Vitaly Kolesnyk das Jugendtreffen zum Thema „Einführung in die Geschichte des ‚russischen Dresdens‘“. An dem Projekt nahmen Schüler und die Direktorin Valentina Volkova der russischen Schule aus der St. Petersburger Vorstadt Sertlovo №2 teil, die auf unsere Einladung hin bei Schülern des Beruflichen Gymnasiums Oelsnitz sowie bei Studierenden der Universität Leipzig und Mitgliedern des Leipziger Jugendklubs „Iuventus“ untergebracht wurden.

In Vorbereitung auf den Besuch der sächsischen Landeshauptstadt beschäftigten sich die Jugendlichen mit Lehrmaterialien, die den russischen und deutschen Lehrern vom Russischen Zentrum zur Verfügung gestellt wurden. Während der eintägigen Exkursion durch Dresden hatten die Jugendlichen dann Gelegenheit, ihr neu erworbenes Wissen zu verfestigen. Besucht wurde die Russisch-Orthodoxe Kirche, wo wir den Erzpriester Georgi Dawidow trafen und die angehende Russisch- und Englischlehrerin Alisha Schädlich uns von der Geschichte der Kirche erzählte. Danach begaben wir uns auf „russische Spuren“ ins historische Stadtzentrum und bewunderten das Dostojewskij-Denkmal, welches 2006 vom russischen Präsidenten Vladimir Putin, Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem sächsischen Ministerpräsidenten Georg Milbradt eingeweiht wurde.

Der Vorstandsvorsitzende des Deutsch-Russischen Kulturinstituts, Dr. Wolfgang Schälike, berichtete unseren Gästen von den kontrovers diskutierten sowjetischen Militärgedenkstätten in Dresden. Anschließend legten russische und deutsche Schüler und Studierende mit ihren Lehrern am Sowjetischen Ehrenmal in Dresden für die im Zweiten Weltkrieg gefallenen sowjetischen Soldaten – dem ersten nach dem Zweiten Weltkrieg für sowjetische Soldaten errichtete Denkmal in Deutschland – nieder. Bei Pelmeni, russischen Süßigkeiten und Tee ließen wir den Projekttag im Russischen Zentrum ausklingen. Dabei zeigten wir unseren Gästen den Film „Russische Spuren in Dresden“ von Valerija Schälike und Sabina Schälike-Wermter und antworteten auf die zahlreich gestellten Fragen.