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 Erinnerungen an Daniil Granin

Ein Vortrag von und mit Dr. Irmtraud Gutschke

15.05.2025 um 19:00 21:00

Erinnerungen an Daniil Granin

Im Großen Vaterländischen Krieg gehörte er zu den Verteidigern Leningrads gegen die deutsche Armee. Doch wusste er, zwischen der Hitler-Diktatur und den Deutschen zu unterscheiden. In der DDR ist er einer der bekanntesten sowjetischen Schriftsteller gewesen. Beginnend mit dem Roman „Bahnbrecher“ 1955 sind zahlreiche Romane und Erzählungsbände von ihm erschienen. In Werken wie „Unser Bataillonskommandeur“ setzte er sich mit seinen Kriegserlebnissen auseinander. Die russische Geschichte und Gegenwart beschäftigte ihn, und immer ging es ihm dabei um die Menschen, die sich ja nicht aussuchen können, in welche Verhältnisse sie hineingeboren werden, aber ihre Mitmenschlichkeit nicht verlieren dürfen. Irmtraud Gutschke hat den Schriftsteller immer wieder getroffen und ihn als einen gütigen, nachdenklichen Menschen kennengelernt, der sich besonders auch nach dem Zerfall der Sowjetunion über die Zukunft Gedanken machte.  

Ort: Deutsch-Russisches Kulturinstitut e.V., Zittauer Str. 29, 01099 Dresden

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Gefördert von der Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz.